Cannabis-Legalisierung in Deutschland: Ein umfassender Leitfaden zur beschlossenen Legalisierung

02.04.2024

Deutschland steht vor einem historischen Wandel: Die Legalisierung von Cannabis ist beschlossen. Diese bedeutende Gesetzesänderung erlaubt nun den legalen Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene, öffnet Türen für den privaten sowie gemeinschaftlichen nichtgewerblichen Eigenanbau und sieht die kontrollierte Weitergabe durch Anbauvereinigungen vor. Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern, den Gesundheitsschutz zu verbessern, den illegalen Markt einzudämmen und den Kinder- und Jugendschutz zu stärken.

Privater und gemeinschaftlicher Eigenanbau: Erwachsene dürfen bis zu drei Cannabis-Pflanzen für den Eigenkonsum anbauen. Anbauvereinigungen, mit maximal 500 Mitgliedern, können Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder abgeben, wobei strenge Vorschriften gelten.

Kontrollierte Ausgabe und Qualitätssicherung: Die Ausgabe an Mitglieder ist auf 25 Gramm pro Tag oder 50 Gramm pro Monat limitiert, mit besonderen Regelungen für Heranwachsende. Cannabis darf nur in kontrollierter Qualität und Reinform weitergegeben werden.

Schutzmaßnahmen und Präventionsarbeit: Um insbesondere Kinder und Jugendliche zu schützen, gilt ein allgemeines Werbe- und Sponsoringverbot für Konsumcannabis und Anbauvereinigungen. Zusätzlich ist eine Aufklärungskampagne durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geplant.

Diese Neuerungen sollen nach vier Jahren auf ihre gesellschaftlichen Auswirkungen hin evaluiert werden. Die Legalisierung von Cannabis stellt einen bedeutenden Schritt in der deutschen Drogenpolitik dar und zielt darauf ab, den Umgang mit der Substanz in der Gesellschaft verantwortungsvoll zu gestalten.